Univ.-Prof. Dr. Günther Bernatzky

Günther Bernatzky, geb. 23.9.1954 in Saalfelden (Land Salzburg, Österreich), verh., zwei Kinder; aufgew. in Leogang (Land Salzburg, Österr.). Ao.Univ.-Professor an der Universität Salzburg (Naturwissenschaftl. Fakultät), Studium der Biologie; Studienassistent an Univ. Salzburg u. Univ. Graz; Pharmakolog. Ausbildung mit Abschluss der Dissertation (Auszeichnung) zur Frage der „Wirkung von Substanz P in der Schmerzweiterleitung“ an Medizinischer Universität Graz 1981 (Inst. f. Pharmakologie u. Toxikologie, Prof. Dr. Fred Lembeck). Post-Graduate Zusatz-Ausbildungen und mehrere Forschungsaufenthalte in Deutschland (Inst. f. Pharmakologie u. Toxikologie, Univ. Homburg/Saar, Prof. Dr. Ilmar Jurna) und den USA (Ohio State University, Prof. Dr. Jaak Panksepp); Beamtendienstrechtsprüfung (mit Auszeichnung; 1990); Verleihung der Venia doc. (Habilitation) über „Therapie chronischer Schmerzpatienten in Badgastein“ (1992).

Schwerpunkte der Forschung: Schmerzphysiologie/therapie bei versch. Erkrankungen (Migräne, Nierenkolik, Rückenschmerz, Tumorschmerz u.a.); Wirkung von Musik und Gesang bei verschiedenen Krankheiten (Schmerz, Parkinson, Demenz, Depression, Alter); Wirkung von Musik auf Tiere; Komplementärmethoden; Pflege und Schmerz; Wirkung Gasteiner Kurmittel auf Gesundheit von Mensch und Tier; Erarbeitung eines benutzerfreundlichen Musikwidergabegerätes (Zusammenarbeit mit Fa. Reditune-Salzburg, für alte Menschen). Patientenempowerment (Motivation zur Stärkung der Compliance).

Funktionen: Direktor der Zentralen Tierhaltung; Stellvertr. Leiter der AG Neurosignaling; Präsident der Österr. Schmerzgesellschaft (2011 - 2013; Wissenschaftl. Sekretär: 2006 - 2007); Vorstandsmitglied der Gesellschaft zur Stressprävention (Salzburg); Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Österr. Gesellschaft für Musik und Medizin (Leiter der Arbeitsgruppe für Musiktherapie); Vorstandsmitglied des Österr. Schmerzforums (Schriftführer, 1998 - 2001); der Memorial Foundation for Lost Children (USA, 1995 - 2000); der Österr. Palliativgesellschaft (bis 2009); des Austrian Voice Institutes; Gründungs- und Vorstandsmitglied des Internat. Forums Gastein (bis 2006; Schriftführer: 1995 - 2001); Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit an Universität Salzburg (Naturwissenschaftliche Fakulät, 1991 - 2005); Mitglied der Arbeitsgruppe für Neurosignaling an Universität Salzburg (Stellvertr. Leiter); Mitbegründer und Leiter des Forschungsnetzes Mensch-und-Musik an Universität Mozarteum (Salzburg, 2001 - 2004); Leiter und Gründer des Salzburger Schmerzinstituts (gegr.: 1998); Langjähriger Leiter des Beirates für Wissenschaft und Medizin der Salzburger Hospizbewegung; Beiratsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Neuraltherapie & Regulationsforschung; Ehrenamtl. Tätigkeit als Stellvertreter des Präsidiumsvorsitzenden des Salzburger Hilfswerks u. langjähriger Vorsitzender des Vereins Hilfswerk Salzburg Stadt; Kuratoriumsmitglied des Öster. Hilfswerks (seit 1998). Langjähriger freiberuflicher Mitarbeiter bei den Salzburger Nachrichten (Wissenschaft, 1976-1989).

Lehre/Organisation von Kongressen, Seminaren und Symposien; Organisation und Abwicklung des sogen. Sackler-Preises (Forschungspreis) an der NAWI. Leiter der Schmerzkurse zur Erlangung des Schmerzdiploms für Ärzte; Ausbildungskurse für Pflegefachkräfte; Langjähriger Vortragender an Salzburger Volkshochschule; Leiter des Kurses für Biologie für Studenten zur Studienberechtigungsprüfung; zahlreiche Publikationen (teils mit Übersetzungen ins Lettische, Rumänische, Russische, Slowenische, Französische usw.); Populäre Artikel im In- und Ausland; Teilnehmer von Pressekonferenzen, Radio- und TV-Interviews (z.B. Morgenjournal, Welt der Wissenschaft, Salzburger Nachtstudio, Life-Radio Diskussionen); Fernsehberichte (z.B. Modern Times, 60 min, 2005; Salzburg Heute); Studiogast im Südwest-Funk-Bonn; Teilnehmer in Up-Date Meetings und Symposien (z.B. Mitglied Expertenrunde Gesundheit der Öster. Ges. f. Gesundheit); Vorlesungen über Schmerzforschung, Versuchstierkunde, Ethologie, Musikmedizin (z.B. an Universität Mozarteum, Universität Graz und Fachhochschule Krems); zahlreiche Betreuungen von DissertantInnen und DiplomstudentInnen; Herausgeber von Büchern (Springer Verlag: 5; Uni-Med Verlag: 1; Eigenverlag: 1) und Broschüren zur Schmerztherapie und Schmerzmessung (5); Schulungsmaterial f. Hilfswerk, Hospizbewegung u.a.; zahlr. Buchbeiträge; Vorträge; Produktion von vier therapeutischen Musik CDs zur Schmerztherapie (Deutsch, Holländisch), für Parkinsonpatienten und zur Stressreduktion; CD für alte Menschen (in Arbeit); Migränevorsorgetagebuch (3. Auflage); Schmerztagebücher (2 verschiedene; 2. Auflage); Wohlfühltagebuch; Schmerzkoffer für Ärzte und Schmerzeinrichtungen (2002); Ausbildungs- Schmerz CD; Informationsfolder für Patienten/Angehörige; Zahlreiche Vorträge in Erwachsenenbildung; Öffentlichkeitsarbeit; Preisträger der Öster. Palliativgesellschaft für Wissenschaftl. Leistungen im Bereich der Palliativmedizin 2004; Wahl zum Salzburger des Jahres 2004 (4. Stelle).

Leiter verschiedener Forschungsprojekte mit Unterstützungen durch Österr. Forschungsfonds, Fonds Gesundes Österreich; Forschungs- und Förderungsgesellschaft der Gewerblichen Wirtschaft; Österreichische Nationalbank; Fa. Mundipharma; Fa. Janssen-Cilag; Glaxo-Welcome; Pfizer; Nycomed; Astra-Zeneca u.a.; Forschungsinstitut Gastein-Tauernregion; Universität Salzburg; Universität Mozarteum; Stiftung Sokrates (Schweiz); Fa. Zotti (Salzburg); Fam. Stockinger (Leogang); Herbert von Karajan Centrum (Wien); Stiftungen im In- und Ausland.



Publikationen (Auswahl):

>> Ausführliche Publikationsliste

MUSIKAMENT ® (AudioCD´s)




Weitere Informationen zu Musikamente erhalten Sie unter: www.musikament.at

Bücher:

Rudolf Likar, Günther Bernatzky, Wolfgang Pipam, Herbert Janig, Anton Sadjak (Hrsg.)

Lebensqualität im Alter

Therapie und Prophylaxe von Altersleiden

2005. XI, 355 Seiten. 61 Abbildungen. 40 Tabellen.
Broschiert, EUR 39,80
ISBN 3-211-21197-7

Änderungen der Lebensqualität sind im Alter auf Grund biologischer Veränderungen und durch verschiedene Krankheiten gegeben. Lebensqualität ist ein Faktor, der sowohl im physischen als auch im psychischen Sinne verstanden werden muss. Lebensqualität kann nicht von anderen, sondern nur vom einzelnen Menschen selbst als eine für sein individuelles Leben wichtige Qualität, erlebt werden.

Ein Element der körperlichen Lebensqualität ist die Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit. Nach einleitenden Kapiteln über grundlegende Aspekte der Lebensqualität, demographische Prognosen, biologische Grundlagen des Alterns und über verschiedene im Alter oft auftretende Krankheitssymptome werden moderne Therapieformen häufiger Alterskrankheiten dargestellt. Weitere Kapitel sind der Behandlung der krankheits- und therapiebedingten Beschwerden und Nebenwirkungen und der Prophylaxe altersbedingter Leiden gewidmet. Ausführlich wird eine umfassende Studie über Lebensqualität im Alter dargestellt.

Inhalt:

  • Über die Zukunft der Langlebigkeit (Daten und Prognosen)Demographische Prognosen über die vorraussichtliche Altersverteilung der nächsten Jahre
  • Biologische Grundlagen des Alterns und dessen Relevanz für die Lebensqualität
  • Kommunikation im Alter
  • Pathophysiologische Veränderungen im Alter
  • Lebensqualität und Schmerz im Alter - Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Bundesland Kärnten
  • Krankheitsbilder im Alter, die die Lebensqualität beeinträchtigen
  • Alterssyndrome
  • Neurologische Probleme im Alter
  • Demenz und Lebensqualität
  • Psychotherapie im Alter
  • Musik im Alter
  • Schmerzphysiologie und Schmerz-Epidemiologie unter besonderer Berücksichtigung des Alters
  • Schmerz und Demenz, ein unerforschtes Gebiet?
  • Schmerztherapie unter Berücksichtigung des Alters
  • Stellenwert der invasiven Schmerztherapiemethoden im Alter
  • Kopfschmerz beim geriatrischen Patienten
  • Muskuloskelettaler Schmerz im Alter
  • Osteoporose
  • Orthopädische Operationen im Alter: Nutzen oder Kosten, was steht im Vordergrund?
  • Sexualität im Alter
  • Lebensqualität im Alter aus der Sicht der Frauenheilkunde
  • Lebensqualität durch Früherkennung und Vorsorge gynäkologischer Tumore einschließlich des Mammakarzinoms
  • Lebensqualität bei betagten, krebserkrankten Menschen
  • Chemotherapie im Alter
  • Pharmakotherapie im Alter
  • Ernährung des älteren Menschen
  • Sport und Bewegung im Alter
  • Umweltbedingte Gefährdungen der Lebensqualität im Alter
  • Lebensqualität im Alter aus der persönlichen Sicht einer Pflegefachfrau (Stationäre Langzeitpflege)
  • Care:manager
  • Das Homecare-Konzept für die Versorgung älterer Menschen
  • Gesundheitsökonomie im höheren Lebensalter.
    Beispiel: Hüftgelenksersatz bei Coxarthrose
  • Die Patientenverfügung
  • Ethik, Sterbehilfe, Grundlagen, Gesetze und Übersicht
  • Sachverzeichnis
  • Autorenverzeichnis



Rudolf Likar, Günther Bernatzky, Dieter Märkert, Wilfried Ilias (Hrsg.)

Schmerztherapie in der Pflege

Schulmedizinische und Komplementäre Methoden

2009. XX, 517 S. 82 Abb. 45 Tabellen. Geb.
EUR 58,54

Immer mehr Patienten vertrauen in der Schmerztherapie neben der Schulmedizin auch auf komplementäre Methoden. Beide Richtungen können zum Wohl des Patienten in vielen Therapieverfahren eingesetzt werden. Dieses von Experten aus Pflege und Medizin geschriebene Buch bietet einen guten Überblick zu den häufigsten Methoden. Neben den Grundlagen über Schmerzentstehung, -messung, und -therapie werden auch die Kommunikation in der Pflege und die rechtlichen Aspekte vorgestellt. Aromapflege, Ayurveda, Entspannungsverfahren, Ergotherapie, Feldenkrais, Massage, Physiotherapie, Psychotherapie oder Wickel werden ausführlich anhand von zahlreichen praktischen Beispielen beschrieben. Ziel der Anwendung ist stets die Reduktion der Nebenwirkungen von Therapien. Die vorgestellten Methoden eignen sich aber auch zur Vorbeugung und können bei stagnierenden Heilungsprozessen erfolgreich eingesetzt werden. Das Buch richtet sind alle an der Pflege tätigen Personen sowie Betroffene und deren Angehörige.

Inhalt:
  • 1. Vorwort der Herausgeber.
  • 2. Lebensqualität (G. Bernatzky).
  • 3. Schmerzphysiologie (G. Bernatzky et al.).
  • 4. Qi Gong (F. Wendtner).
  • 5. Musiktherapie (G. Bernatzky).
  • 6. Shiatsu (M. Holzer).
  • 7. Basale Stimulation (Pinter et al.).
  • 8. Entspannung nach PM Jacobson.
  • 9. Aromapflege (Buchmayr).
  • 10. Reflexologie (NN).
  • 10. TCM (Wenzel).
  • 11. Wickel und Auflagen (Buchmayr).
  • 12. Ganzkörperwaschungen (Manger).
  • 13. Kneipp Therapie (Bachmann).
  • 14. Placebo (Likar, Bernatzky).
  • 15. Kinästhetik.- 16. Feldenkrais (Pfeffer).
  • 18. Laserbehandlung (Heltschl).
  • 19. Magnetfeldtherapie.- (Kafka).
  • 20. Bemer Matte (Ausserwinkler).
  • 21. Spiritualität (Paarhammer).
  • 22. Cranio-Sakrale Therapie (Wolfslehner).
  • 23. Homöopathie (Bachmann).
  • 24. TENS (Disselhoff).
  • 25. Biofeedback.
  • 26. Wie erkenne ich Schmerzen bei alten (verwirrten) Menschen (Kojer).
  • 27. Psychologische Aspekte.
  • 28. Ayurveda.
  • 29. Komplementärmethoden in der Kinderkrankenpflege.
  • 30. Humor in der Pflege.


Günther Bernatzky, Reinhard Sittl, Rudolf Likar (Hrsg.)

Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin

3., überarbeitete Auflage.
2006. XIII, 263 Seiten. 27 Abbildungen.
Broschiert EUR 39,95
ISBN 3-211-25289-4

Zur Palliativmedizin gehört neben der sozialen, psychologischen und spirituellen Begleitung eine gute Schmerztherapie, die sich nach Art und Intensität der Schmerzen sowie der unmittelbaren sozialen Umgebung der Patienten richtet. Neben Schmerztherapie und Symptomkontrolle ist die Prophylaxe und Behandlung der Nebenwirkungen wesentlich, um die Lebensqualität schwerkranker Menschen zu verbessern.

In der komplett neu überarbeiteten Neuauflage folgen nach Kapiteln zu Ethik, Lebensqualität und Kommunikation Grundlagenbeiträge über Klassifikation, Entstehung und Diagnostik des Schmerzes. Daran schließt eine moderne Darstellung der medikamentösen und chirurgischen Therapie, Strahlentherapie, nichtmedikamentösen Schmerztherapiemethoden (TENS, Biofeedback, Musik, Humor) in der Palliativmedizin an. Allgemeine Symptombehandlungen, Therapieempfehlungen, Tabellen, Rezepturen und Dosierungsschemata sowie Fallberichte erleichtern die Umsetzung in die Praxis. Ein eigenes Kapitel ist der Hilfe zur Selbsthilfe gewidmet.

Inhalt
  • Vorwort.
  • Autorenverzeichnis.
  • Palliativmedizin - Definition, abgestufte Versorgung und Organisationsformen.
  • Die Österreichische Palliativgesellschaft (OGP).
  • Der Schmerz: Häufigkeit und Entstehung tumorbedingter Schmerzen.
  • Schmerzdiagnostik bei Tumorpatienten.
  • Patientenführung, Compliance und Lebensqualität bei Tumorpatienten.
  • Sterben und Lebensqualität.
  • Seelenschmerz und Trauer - Störfall oder Ressource?
  • Medikamentöse Palliativtherapie bei Tumorpatienten.
  • Therapie - nicht invasive Möglichkeiten: medikamentöse Methoden.
  • Therapie mittels invasiver Techniken.
  • Interaktionen von Arzneimitteln in der Schmerztherapie.
  • Schmerzbehandlung aus der Sicht des Strahlentherapeuten.
  • Ziele und Aufgaben der Palliativchirurgie.
  • Allgemeine Symptombehandlung.
  • Nichtmedikamentöse schmerztherapeutische Methoden in der Palliativmedizin.
  • Psychologische Aspekte der palliativen Schmerztherapie.
  • Kasuistiken.
  • Das ärztliche Informations- und Aufklärungsgespräch.
  • Palliative Sorge um die Mitarbeiterlnnen?.
  • Die Organisation und Durchführung der ambulanten parenteralen Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Tumorerkrankung am Beispiel des Palliativteams Erlangen.
  • Schmerztherapie und Palliativmedizin: rechtliche Aspekte.
  • Rezeptur in verschiedenen europäischen Ländern: gesetzliche Grundlagen.
  • Alte Ängste und Vorurteile, Allgemeine Richtlinien.
  • Sachverzeichnis.


Günther Bernatzky, Rudolf Likar, Franz Wendtner, Gerhard Wenzel, Michael Ausserwinkler, Reinhard Sittl (Hrsg.)

Nichtmedikamentöse Schmerztherapie
Komplementäre Methoden in der Praxis

2007. XIX, 525 Seiten. 61 Abbildungen.
Gebunden EUR 87,33
ISBN 978-3-211-33547-5

Schmerz stellt ein Bio-Psycho-Soziales System dar. Im Sinne einer ganzheitlichen Therapie wird auch von einer interdisziplinären Schmerztherapie gesprochen. Vor allem Patienten mit chronischen Schmerzen möchten neben der klassischen Schulmedizin auch zunehmend über alternative Methoden informiert werden. Dieses Buch liefert Ihnen dazu einen profunden Überblick. Nach allgemeinen Informationen zur Schmerzentstehung und Placeboeffekt werden gängige Naturheilverfahren, wie Traditionelle Chinesische Medizin, psychotherapeutischen Verfahren, physikalische und andere häufig verwendete Methoden ausführlich vorgestellt. Einzelne Kapitel widmen sich der Musiktherapie, Akupressur, medizinischen Trainingstherapie, dem Schamanismus, Ayurveda und der Phytotherapie. Um einen wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden, wird auf die Sinnhaftigkeit der Anwendung und mögliche Indikationen/Kontraindikationen großem Wert gelegt. Soweit möglich, ist die Wirkung im Sinne der Evidence-Based-Medicine beschrieben.

Inhalt:
  • Schmerzphysiologie (unter besonderer Berücksichtigung des Leidens)
  • Schmerz ist älter als die Menschheit
  • Schmerzmessung
  • Der Placebo-Effekt als wichtige Wirkgrösse
  • Glaube, Hoffnung und Schmerz
  • Was kann ihren Schmerz lindern? „Total Shooting“ bei demenzkranken Hochbegabten
  • Von der Schmerzorientierung zur Kompetenzorientierung im Sport
  • Psychotherapeutische Verfahren
  • Entspannungsmethoden unter besonderer Berücksichtung von Biofeedback
  • Biofeedback bei Schmerzen
  • Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen - Möglichkeiten und Grenzen
  • Psychologische Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne
  • Nichtmedikamentöse Schmerztherapie von Kopfschmerzen
  • Humor trotz(t) Schmerzen
  • Rezeptive Musik und Entspannungsanleitung bei Patienten mit Schmerzen
  • Aktive Musik-Therapie bei chronischen Schmerzen - theoretische Konzepte und Untersuchungen zur Wirksamkeit
  • Die Klangwiege in der Musiktherapie bei Patienten mit chronischen Schmerzen
  • Altorientalische Musiktherapie - ein regulations- und beziehungsorientierter Therapieansatz
  • Feldenkrais
  • Schmerztherapie mit Angewandter Kinesiologie
  • Physikalische Interventionen in der Schmerztherapie
  • TENS - Transkutane Elektrische Nervenstimulation
  • Kneipptherapie
  • Radon als schmerzlinderndes natürliches Heilmittel
  • Bio-Elektro-Magnetische-Energie-Regulation (BEMER): (Grundlagen, wissenschaftliche Wirknachweise und Schmerzbehandlung)
  • Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie im Gruppensetting
  • Qi Gong
  • Selbstmassage/ANMO in der Schmerztherapie
  • Akupressur in der Notfallmedizin
  • Akupunktur
  • Die Auriculomedizin in der Schmerztherapie
  • Akupunktur in der zahnärztlichen Praxis
  • Ayurveda und Schmerztherapie
  • Die Möglichkeiten der Homöopathie in der Schmerztherapie
  • Aromatherapie und Schmerzbehandlung
  • Gesundheitsmodulation durch Nahrungsinhaltsstoffe
  • Phytotherapie bei Schmerzen
  • Anthroposophische Medizin
  • Ayahuasca: Der Pfad südamerikanischer Schamanen zur Heilung und Auflösung von Schmerzen
  • Medizinische Heilbehelfe
  • Mein Migränetagebuch: Aktiv werden bei Migräne (Vorsorge-Modell)
  • Nachwort - Übersicht, Zusammenfassung
  • Sachverzeichnis
  • Autorenverzeichnis


Michaela Werni-Kourik, Rudolf Likar, Imke Strohscheer, Franz Zdrahal, Günther Bernatzky (Hrsg.)

Palliativmedizin - Lehrbuch für Ärzte, Psychosoziale Berufe und Pflegepersonen

UNI-MED Science, 1. Auflage, Mai 2009, (2. Auflage in Vorbereitung)
208 Seiten, Hardcover,
ISBN 978-3-8374-1139-3
EUR 44,80

Das vorliegende Buch vermittelt mannigfaches Wissen hinsichtlich der medizinischen, pflegerischen, psychischen, seelsorgerlichen und sozialen Betreuung von Patienten mit weit fortgeschrittenen chronischen Erkrankungen, auch bei Kindern und alten Menschen. Spezielle Kenntnisse der Therapie tumorbedingter Schmerzen und der Linderung von belastenden körperlichen Beschwerden wie Atemnot, gastrointestinale, dermatologische, neurologische und psychiatrische Symptome werden fundiert nahe gebracht, ebenso wird der Stellenwert unkonventioneller Therapiemethoden diskutiert. Weiters wird auf die Grundlagen der Palliativmedizin und die bestehenden Strukturen zur Umsetzung eingegangen. Darüber hinaus kommen betroffene Menschen in diesem Buch direkt oder indirekt zu Wort.

Die AutorInnen sind langjährige ExpertInnen auf dem Gebiet der speziellen Palliativmedizin und möchten sich mit diesem Buch an alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen, aber auch an ehrenamtliche MitarbeiterInnen wenden, die in ihrer täglichen Arbeit schwerstkranke und sterbende Menschen betreuen. Für Studierende kann das Buch einen guten Einstieg in das Fachgebiet bieten und sie für die Thematik der Betreuung von Menschen am Lebensende sensibilisieren.

Günther Bernatzky, Rudolf Likar (Hrsg.)

Schmerzthearapie bis ins hohe Alter

1. Auflage, 2002,179 Seiten, Preis: 25 €
Verlag: Salzburger Schmerzinstitut

Schmerztherapie hat ins unserer Zeit einen hohen Stellenwert erlangt. Viele neue Methoden ermöglichen eine Therapie, die alte Vorurteile vergessen lässt. Dieses Buch wurde als Teil eines Fortbildungskonzeptes, des sogenannten Salzburger Schmerzkoffers im Jahr 2002 im Eigenverlag herausgegeben. Als Besonderheit gilt die große Schrift, die auch für ältere Menschen gut lesbar ist.

Broschüren:


Kostenlos zu bestellen unter: Guenther.Bernatzky@sbg.ac.at

Kostenlos zu bestellen unter: Guenther.Bernatzky@sbg.ac.at
Derzeit Vergriffen, Neuauflage in Arbeit

Ich danke meiner Frau Karin Bernatzky-Anrather für die Aquarelle, die sie mir für die meisten meiner Bücher und Broschüren zur Verfügung gestellt hat.

Download von u.a. wichtigen wissenschaftlichen Arbeiten

01 Folder über Publikationen im Springer-Verlag >>
02 “Wirkung ohne Wirkstoff - der Placebo/Noceboeffekt”
Likar, G. Bernatzky: >>
03 Was kann und was leistet die Musiktherapie im Lichte der Evidence Based Medicine?
Günther BERNATZKY & Simon STRICKNER >>
04 Emotional sounds and the brain: the neuro-affective foundations of musical appreciation
Jaak Panksepp, Günther Bernatzky >>
05 Musiktherapie - Wirkung auf Schmerz, Schlaf und Lebensqualität bei Low back pain.
Werner Kullich, Günther Bernatzky, u.a. >>
06 Stimulating music increases motor coordination in patients afflicted with Morbus Parkinson
Günther Bernatzky, Patrick Bernatzky, Horst-Peter Hesse, Wolfgang Staffen, Gunther Ladurner >>
07 Musik in der Palliativmedizin
Günther Bernatzky und Horst-Peter Hesse >>
08 Musik in der Pflege
Horst-Peter Hesse und Günther Bernatzky >>
09 Musik im Alter
Horst-Peter Hesse, Günther Bernatzky >>
10 Musik in der Palliativmedizin
Günther Bernatzky und Horst-Peter Hesse >>
11 IASP 11, World Congress on pain, Sydney August 2005 >>
12 Poster: Musik und Entspannung bei Angst und Stress während einer Chemotherapie bei Patientinnen mit Mamma-CA.
Wendtner Franz, Bernatzky Günther, Steinlechner Gundula und Hubert Hausmaninger >>
13 Schmerztagebuch
Günther Bernatzky, Rudolf Likar, >>
14 Wo stehen wir heute in der Schmerzmedizin?
Günther Bernatzky, Rudolf Likar, (Aus: universum Innere Medizin 07|09; S136 - 138) >>
15 Palliativpflege - die große Bedeutung von Schmerztagebüchern
Günther Bernatzky (Aus: Salzburger Nachrichten; 12. 2. 2012) >>
16 Maßgeschneiderte Schmerztherapie; Unzählige Schmerzgene pflastern langen Weg zur Gentherapie
Günther Bernatzky (Aus: universum Innere Medizin 01|12; S100 - 102) >>
17 Schmerz - Ganzheitlich gesehen
Günther Bernatzky >>

WISSENSCHAFTSPREISE UND AUSZEICHNUNGEN (Stand November 2009)

  1. Förderpreis Salzburger Landesregierung Dissertation: „Pharmakologische Charakteristik von Substanz P“
    Salzburg, 1982

  2. Förderpreis Palliativmedizin 2002, vergeben von der Österreichischen Palliativgesellschaft für: Bernatzky G.:„Ergebnisse einer Umfrage zu Schmerzen und Lebensqualität bei Tumorpatienten“, LKH Klagenfurt

  3. 2. Posterpreis der Österreichischen Schmerz-gesellschaft für: Pipam W., Janig H., Bernatzky G., Likar R.: „Schmerzintensität und Krankheitserleben bei Tumorpatienten“, 10. Jahrestagung der ÖSG, 11. Mai 2002

  4. Förderpreis Palliativmedizin 2004, vergeben von der Österreichischen Palliativgesellschaft für: Bernatzky G., Sittl R., Likar R.: „Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin“

  5. Förderpreis Palliativmedizin 2004, vergeben von der Österreichischen Palliativgesellschaft für: Janig H., Pipam W., Lastin S., Sittl R., Bernatzky G., Likar R.: „Schmerzerleben und Schmerzbehandlung von Tumorpatienten aus der Sicht von Allgemeinmedizinern“

  6. Österreichischer Wissenschaftspreis für Palliativ-medizin 2002 für: W. Pipam, R. Likar, J. Klocker, G. Bernatzky, Th. Platz, R. Sittl, H. Janig: „Ergebnisse einer Umfrage zu Schmerzen und Lebens-qualität bei Tumorpatienten“. Der Schmerz 2002; 16(6): 481-9. "corresponding author"

  7. 2. Posterpreis der Österreichischen Palliativ-gesellschaft für: Wendtner F., Bernatzky G., Steinlechner G., Hausmanninger H.: „Musik und Entspannung bei Angst und Stress während einer Chemotherapie bei Patientinnen mit Mamma-Ca“, 9. Dezember 2006